ICC Berlin und Funkturm
ICC Berlin und Funkturm

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Berliner Funkturm

Der Berliner Funkturm am Messedamm wurde in den Jahren 1924 – 1926 nach den Entwürfen des Architekten Heinrich Straumer errichtet und diente als Antenne für den 1923 gegründeten deutschen Hörfunk.

Vorbild für den Berliner Funkturm war der Pariser Eiffelturm. Er hat eine Höhe von 138 Metern (ohne Antenne) und wurde als freistehender Stahlfachwerkturm erbaut. Architektonische Besonderheit ist die geringe Grundfläche, die für den Turm benötigt wird.

Im Rahmen der dritten Funkausstellung wurde der Berliner Funkturm mit Aussichtsplattform und Restaurant am 3. September 1926 feierlich der Berliner Öffentlichkeit übergeben.

Im Jahre 1929 wurde vom Funkturm das weltweit erste Fernsehbild ausgestrahlt, ab 1935 folgt das erste reguläre Fernsehprogramm.

Auch im Rundfunkbereich schreibt der Berliner Funkturm Technikgeschichte. Ab 1932 wird von hieraus der weltweit erste UKW-Sender ausgestrahlt.

1935 wird der Funkturm durch einen Brand beschädigt, wegen Zerstörung der Sendeanlagen wird die Antenne vorerst abgebaut.

1938 wird der Turm durch eine Granate stark in Mitleidenschaft gezogen und droht zu kippen.

Nach dem Krieg wird der Funkturm ab 1945 wieder repariert und erneut in Betrieb genommen, bis er 1962 durch moderne Sendeanlagen ersetzt wird. Im Jahre 1973 geht der Berliner Funkturm endgültig vom Netz.

Der in der Bevölkerung als “Langer Lulatsch” bekannte Funkturm ist bis heute ein Wahrzeichen der Stadt und steht unter Denkmalschutz.

Berliner Funkturm
Messedamm 22
14055 Berlin – Westend