Karte von Berlin mit seinen Stadtteilen

Karte von Berlin mit seinen Stadtteilen

Berlin

Die heutigen Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland weist eine wechselvolle Geschichte auf. Schon von den Hohenzollern zur Residenzstadt erhoben, hatte Berlin immer wieder eine große Bedeutung für die jeweiligen Herrscher. Dies spiegelt auch die sehr unterschiedliche Architektur der Stadt wider, die ein Abbild der verschiedenen Epochen darstellt.

Die Geschichte von Berlin

Das heutige Berlin ist aus der Doppelstadt Berlin-Cölln hervorgegangen. Dabei lag die Kaufmannssiedlung Cölln auf der Spreeinsel und wurde 1237 erstmals urkundlich erwähnt. Die erste Erwähnung des am rechten Spreeufer gelegenen Berlins stammt von 1244. In den folgenden Jahrhunderten wuchsen beide Gemeinden und gewannen an Bedeutung.

1451 wurde Berlin zur Residenzstadt der brandenburgischen Kurfürsten und Markgrafen ernannt. Es blieb für mehrere Jahrhundert Sitz der Familie der Hohenzollern.

Unter der Herrschaft von Friedrich Wilhelm wuchs die Bevölkerungszahl in der Region. Es entstanden die Vorstädte Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichsstadt. Zahlreiche Einwanderer aus Frankreich, Polen, Böhmen und Salzburg siedelten sich an.

Im Jahre 1701 krönte sich der Kurfürst Friedrich III. zu König Friedrich I. in Preußen. Auf seinen Erlass wurden die Städte Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichsstadt zum 1. Januar 1710 zur Königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin zusammengefasst.

1806 wurde Berlin durch die französischen Truppen unter Napoleon Bonaparte besetzt. Der Krieg wurde am 7. Juli 1807 durch den Frieden von Tilsit beendet.

Mit dem Zeitalter der Industrialisierung setzte die so genannte Landflucht ein. Berlin und seine Vorstädte wuchsen rasant. Berlin entwickelte sich zur viertgrößten Stadt in Europa.

Unter Wilhelm I. wurden 1861 die bis dahin eigenständigen Gemeinden Wedding und Moabit sowie Schöneberger und Tempelhofer Vorstadt nach Berlin eingemeindet.

1871 folgte die Gründung des Deutschen Reiches. Der preußische König Wilhelm I. wurde Kaiser und Berlin Hauptstadt des Deutschen Reiches.

Nach Beendigung des ersten Weltkrieges im Jahre 1918 dankte Kaiser Wilhelm II. ab. Die Republik wurde ausgerufen.

Durch das “Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde” wurde zum 1. Oktober 1920 “Groß-Berlin” errichtet. Das Gebiet von Alt-Berlin wurde mit 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken sowie den eigenständigen Städten Charlottenburg, Schöneberg, Spandau, Köpenick, Lichtenberg, Neukölln und Wilmersdorf zu “Groß-Berlin” zusammengefasst.

Nach dem Ende der Weimarer Republik wurde Berlin 1933 zur Hauptstadt des Dritten Reiches erklärt. Nach dem Willen der Nationalsozialisten sollte Berlin einen vollständigen Umbau erfahren und zur Welthauptstadt Germania ausgebaut werden. Diese Pläne wurden durch den zweiten Weltkrieg zunichte gemacht. Nach den Bombardierungen während des Krieges lag Berlin in weiten Teilen in Schutt und Asche.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Berlin durch die Alliierten Truppen in vier Sektoren aufgeteilt. Zunehmende Differenzen zwischen den Alliierten führten zunächst zu einer Blockade der West-Sektoren durch die sowjetische Führung in den Jahren 1948 und 1949, der Gründung eines sozialistischen Staates im Ostsektor und schließlich zur vollständigen Trennung von West- und Ostberlin und dem Bau der Berliner Mauer.

Mit dem Fall der Berliner Mauer wurde die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten im Jahre 1990 möglich. Berlin wurde zur Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland ernannt.

Verwaltungsbezirke von Berlin

Die rasante Entwicklung Berlins – vor allem seit Beginn der Industrialisierung – führte zu einem erhöhten Bedarf an Flächen. Mehrfach wurden umliegende Gemeinden mit Berlin verschmolzen. Die größte Eingemeindung erfolgte im Jahre 1920 mit dem “Groß-Berlin-Gesetz”, bei der zahlreiche bis dahin eigenständige Gemeinden als neue Stadtbezirke Berlins einverleibt wurden. Auf diese Weise erhielt Berlin 23 Bezirke mit unzähligen Stadtteilen.

Nach der Wiedervereinigung wurde Berlin Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Um die Verwaltungsstruktur zu vereinheitlichen und zu vereinfachen wurde im Rahmen des Gebietsreformgesetzes zum 1. Januar 2001 die Zahl der Berliner Bezirke durch Zusammenlegung von 23 auf 12 reduziert.

Bisher sind die folgenden Berliner Bezirke online gestellt:

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