Karte von Berlin mit dem Stadtteil Charlottenburg im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf

Karte von Berlin mit dem Stadtteil Charlottenburg im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf

Der Stadtteil Charlottenburg im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf

Der heutige Stadtteil Charlottenburg entstand 2004 auf Grundlage eines Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung durch Abtrennung der Ortsteile Charlottenburg-Nord und Westend.

Bis 1920 war Charlottenburg eine eigenständige Stadt im Westen Berlins. Mit der Eingemeindung zu Berlin wurde der eigenständige Bezirk Charlottenburg gebildet.

Seit der Bezirksfusion im Jahre 2001 gehört der ehemalig eigenständige Bezirk Charlottenburg als Stadtteil zum Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin.

Geschichte des Stadtteils Charlottenburg

Die erste urkundliche Erwähnung einer Siedlung auf dem Charlottenburger Gebiet datiert auf das Jahr 1239. Neben dieser Siedlung mit dem Namen Lietzow existierten zwei weitere namens Casow und Glienicke, die später aufgegeben wurden.

Im Jahre 1315 werden Lietzow und Casow dem Nonnenkloster St. Marien in Spandau übergeben.

1695 übereignete Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg seiner Frau Sophie Charlotte das Gebiet Lietzow und das Vorwerk Ruhleben im Austausch gegen die Güter Langerwisch und Caputh. Sophie Charlotte ließ das Sommerschloss Lützenburg errichten, das ab 1701 erweitert wurde.

1705 erhielt die Siedlung gegenüber dem Schloss das Stadtrecht und wurde nach Sophie Charlotte “Charlottenburg” benannt. Auch das Schloss Lützenburg wurde zum Schloss Charlottenburg. Im Jahre 1720 wurde auch Lietzow nach Charlottenburg eingemeindet. Der König fungierte auch als Bürgermeister der kleinen Residenzstadt.

Unter der Herrschaft von Friedrich Wilhelm I. und Friedrich dem Großen verlor Charlottenburg wieder an Bedeutung. Erst mit Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III. wurde Charlottenburg wieder zum frequentierten Herrschersitz.

Ab 1806 war Charlottenburg nach der Niederlage Preußens in der Schlacht von Jena und Auerstedt für zwei Jahre von den Franzosen besetzt. In dieser Zeit residierte Napoleon selbst im Schloss.

Nach der Besetzung entwickelte sich die kleine Stadt Charlottenburg zum Ausflugsziel der Berliner. Durch wachsende Ansiedlung vergrößerte sich die Stadt ständig und bildete eine vollständige Infrastruktur aus.

Am 1. Januar 1877 wurde die Stadt Charlottenburg aus dem Landkreis Teltow ausgegliedert und zu einem selbständigen Stadtkreis erhoben. Sie entwickelte sich neben Berlin zur zweitgrößten Stadt der gesamten Region.

1920 wurde Charlottenburg durch das Groß-Berlin-Gesetz als Bezirk nach Berlin eingegliedert.

Im zweiten Weltkrieg wurde vor allem der östliche Teil des Stadtteils Charlottenburg durch Bombenangriffe zerstört.

Sehenswürdigkeiten im Stadtteil Charlottenburg

Im Stadtteil Charlottenburg finden sich Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen Epochen. Neben den alten Bauwerken im historischen Kern der ehemaligen Residenzstadt lassen sich auch moderne Neubauten aus den letzten Jahrzehnten besichtigen, zum Beispiel:

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