Ernst-Reuter-Platz
Ernst-Reuter-Platz
Ernst-Reuter-Platz
Ernst-Reuter-Platz
Ernst-Reuter-Platz

Bildergalerie (5 Bilder) per Klick auf ein Bild starten

Ernst-Reuter-Platz

Der Ernst-Reuter-Platz in Berlin-Charlottenburg ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in Berlin. Er wurde in den Nachkriegsjahren völlig umgestaltet und erhielt seinen heutigen Namen bei der feierlichen Einweihung am 3. Oktober 1953.

Als Namensgeber für den Platz wurde kurzfristig der wenige Tage zuvor verstorbene ehemalige Regierende Bürgermeister Ernst Reuter ausgewählt.

Bereits seit dem 19. Jahrhundert entwickelte sich der heutige Ernst-Reuter-Platz zu einem Verkehrsknotenpunkt, an dem sich die damalige Charlottenburger Chaussee und die Bismarckstrasse kreuzten. Zu Beginn des 20. Jahrhundert kreuzten sich hier ebenfalls mehrere Straßenbahnlinien.

Während des Dritten Reiches wurde der Platz weiter ausgebaut und umgestaltet und war Bestandteil der “Germania”-Pläne Hitlers.

Aufgrund der massiven Zerstörung des Platzes sowie der angrenzenden Bebauung während der Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg, wurde 1955 ein städtebaulicher Wettbewerb für die Neugestaltung ausgeschrieben. Die Neugestaltung erfolgte schließlich in den Jahren 1959 – 1960 nach den Entwürfen von Werner Düttmann.

Die offene Bebauung um den Ernst-Reuter-Platzes herum erinnert an die Ideen von Ludwig Mies van der Rohe eines offenen Stadtplatzes.

Auf dem Platz selbst befindet sich ein mittiges Rondell mit zwei Springbrunnenanlagen nach den Plänen von Werner Düttmann und Bernhard Hermkes. Die aus zwei Becken und insgesamt 62 Wasserdüsen bestehende Brunnenanlage dominiert den gesamten Ernst-Reuter-Platz.

An der Ecke zur Hardenbergstrasse befindet sich die Bronzeskulptur “Wachsende Flügel”, die 1963 von Karl Hartung errichtet wurde. Eine weitere Skulptur ist die “Flamme” von Bernhard Heiliger aus dem Jahre 1963 vor der Fakultät für Architektur der Technischen Universität.

Ernst-Reuter-Platz
10587 Berlin – Charlottenburg