Stadtteil Grunewald im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf
Der Stadtteil Grunewald gehörte von 1920 bis 2001 zum eigenständigen Bezirk Wilmersdorf von Berlin. Seit dem 1. Januar 2001 gehört Grunewald durch die Bezirksfusion zum Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Durch Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung vom 30.09.2004 ist Grunewald als Ortsteil des Bezirkes anerkannt.
Geschichte des Stadtteils Grunewald
Der Stadtteil Grunewald wurde 1889 als Villenkolonie gegründet. Dies geschah auf persönlicher Intervention des Reichskanzlers Otto von Bismarck. Der sorgte 1880 dafür, dass 234 Hektar Land vom preußischen Staat an ein Bankenkonsortium zu verkaufen. Das ursprünglich moorige Gelände wurde trockengelegt und die Seen Diana-, Hertha-, Koenigs- und Hubertussee künstlich angelegt.
In den folgenden Jahren entstand ein Villenviertel, das später “Millionärskolonie Grunewald” genannt wurde. Zudem sorgte der Ausbau des nahen Kurfürstendamms für eine zusätzliche Belebung. Zahlreiche Bankiers, Unternehmer, Professoren und erfolgreiche Künstler hatten hier ihren Wohnort.
Bis zum Jahre 1920 war Grunewald eine selbständige Landgemeinde. Im Jahre 1920 wurde Grunewald zusammen mit Wilmersdorf, Halensee und Schmargendorf nach Berlin eingemeindet und im eigenständigen Bezirk Wilmersdorf von Berlin zusammengefasst.
Im zweiten Weltkrieg wurden einige Bauten der ursprünglichen Villenbebauung zerstört, große Teile blieben aber erhalten.
Sehenswürdigkeiten im Stadtteil Grunewald
Der Stadtteil Grunewald ist durch großzügige Villenarchitektur gekennzeichnet.
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