Wohnhaus Badstrasse 35
Das Gebäude in der Badstrasse 35 ist Teil des Bauensembles Luisenbad oder Marienbad und wurde von Carl Galuschki als Wohn- und Geschäftshaus in den Jahren 1904 – 1905 erbaut. Mit diesem Bauwerk wurde die letzte Baulücke an der Badstrasse geschlossen.
Das Haus Badstrasse 35 ist im Jugendstil erbaut und mit einem geschwungenen Bogengiebel versehen. Die Strassenfassade ist mit Erkern und Balkonen gestaltet. Die Balkongitter sowie die Fenster der Loggien sind mit Formen des Jugendstils verziert.
Das Gebäude ist mit Figuren griechischer Götter geschmückt. So verweist die lebensgroße Skulptur von Hermes – der Gott des Handels – auf die moderne Geschäftswelt und das sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts ändernde Gesicht von Gesundbrunnen.
Der Giebelaufsatz ist mit Darstellungen aus Industrie und Handwerk versehen.
Im Jahre 2008 machte das Haus Badstrasse 35 in der Berliner Presse Schlagzeilen, da man glaubte, im Keller des Hauses die versiegte Heilquelle wiederentdeckt zu haben. Das in den Keller einsickernde Wasser stellte sich dann aber als Grundwasser heraus.
Wohnhaus und Geschäftshaus
Badstrasse 35
13357 Berlin – Gesundbrunnen