Karte von Berlin mit dem Stadtteil Moabit im Bezirk Mitte

Karte von Berlin mit dem Stadtteil Moabit im Bezirk Mitte

Stadtteil Moabit im Bezirk Berlin-Mitte

Bis zur Bezirksfusion gehörte der Stadtteil Moabit zum eigenständigen Bezirk Tiergarten. Seit dem 1. Januar 2001 ist Moabit dem Fusions-Bezirk Berlin-Mitte angeschlossen.

Geschichte des Stadtteils Moabit

Im 13. Jahrhundert hieß das Gebiet von Moabit “Große Stadtheide”, später “Kämmereiheide” und stand unter Berliner Verwaltung, obwohl es bis ins 19. Jahrhundert zum Kreis Barnim gehörte. Im 13. Jahrhundert wurde das Gebiet hauptsächlich als Viehweide genutzt. Ab dem 15. Jahrhundert diente es als Jagdgebiet der Kurfürsten.

Ab 1685 erfolgte die Besiedelung des Geländes, ab 1716 entstand die Kolonie Moabit, auch durch die Ansiedlung von Hugenotten unter König Friedrich Wilhelm I, die hier Maulbeerbäume anpflanzen und Seidenraupenzuchten aufbauen sollten.

Auch die militärische Nutzung des Gebietes wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts vorangetrieben. So standen die Königlichen Pulverfabriken ab 1717 in Moabit.

Eine verstärkte Besiedelung erfuhr Moabit in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der Industrialisierung. Zahlreiche Fabrikenviertel und angrenzende Arbeiterviertel entstanden.

1861 wurde Moabit eingemeindet und damit ein Stadtteil von Berlin. 1920 wurde Moabit Teil des neu gegründeten Bezirkes Tiergarten.

Sehenswürdigkeiten im Stadtteil Moabit

Aufgrund seiner verstärkten Besiedelung und Nutzung während der Industrialisierung ist Moabit zu einem klassischen Arbeiterviertel geworden. Dem entsprechend weist Moabit einige industriegeschichtlich und architektonisch bedeutende Bauten auf, wie zum Beispiel:

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