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Kirchgasse (Dorfkern Rixdorf)

Die Kirchgasse im Stadtteil Neukölln ist – neben der Richardstraße – Teil des ursprünglichen Dorfkerns von Rixdorf und wurde bereits kurz nach der Gründung von Böhmisch-Rixdorf angelegt. Ursprünglich trug sie den Namen “Mala ulicka” (Enge Gasse). Dieser Name wurde erst 1909 in Kirchgasse umgewandelt nach der Kirche der böhmischen Gemeinde, die sich direkt an der Gasse befand. 1983 wurde ein Teil der Kirchgasse in Jan-Hus-Weg umbenannt, in Ehrung des christlichen Reformators.

Die Bebauung der Kirchgasse ist bis heute zum großen Teil in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben und zeigt das Essemble eines böhmischen Dorfes mit Wohnhäusern, Schule und Gemeindehaus.

Kirchgasse 5
In der Kirchgasse 5 befinden sich die Gebäude einer Schule mit Anstalthaus, die um 1753 erbaut wurden und 1841 sowie 1885 für die Evangelische Brüdergemeinde umgebaut wurden.

Kirchgasse 6
In der Kirchgasse 6 steht ein Büdnerhaus, welches um 1749 für einen Rixdorfer Siedler erbaut wurde.

Kirchgasse 7
In der Kirchgasse 7 befindet sich ein um 1750 erbautes Wohnhaus, das um 1850 umgebaut wurde.

Kirchgasse 10
Das in der Kirchgasse 10 befindliche Wohnhaus wurde ca. 1748 erbaut und 1812 sowie 1849 umgebaut.

Kirchgasse 11
Ebenfalls in den Jahren 1812 und 1849 wurde das um 1750 entstandene Wohnhaus mit Nebengebäuden umgebaut.

Insgesamt spiegelt die Bebauung der Kirchgasse den ursprünglichen Charakter und die Stimmung eines Dorfes – trotz der Nähe der Karl-Marx-Straße.

Kirchgasse (Dorfkern Rixdorf)
12043 Berlin – Neukölln