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Körnerpark

Der über 2 Hektar große Körnerpark in der Schierker Straße im Stadtteil Neukölln wurde in den Jahren 1912 – 1916 wahrscheinlich nach Entwürfen des Gartenarchitekten Hans-Richard Küllenberg im Stile eines Schlossparks angelegt.

Der Körnerpark entstand auf dem Gelände einer stillgelegten Kiesgrube, die 1912 durch den Besitzer Franz Körner der damaligen Stadt Rixdorf übereignet wurde. Als Bedingung für die kostenlose Überlassung sollte der entstehende Park seinen Namen tragen.

Entsprechend der ursprünglichen Nutzung als Kiesgrupe liegt der Körnerpark zwischen 5 – 7 Metern unterhalb des umgebenden Straßenlandes und wird durch entsprechend hohe Arkadenwände begrenzt. An der Westseite befindet sich eine Orangerie mit vorgelagerter Terrasse. Gegenüberüberliegend an der Ostseite ist eine monumentale Kaskadenanlage mit Fontänenbecken errichtet. Der Körnerpark ist über imposante Freitreppen von den umliegenden Straßen aus zu erreichen.

In den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts verfiel der Park zunehmend. Dies lag unter anderem an den veränderten sozialen Bedingungen des Stadtteils, der unter der direkten Nähe der Flugschneise des Flughafens Tempelhof litt. Teile des Parks mussten aus Sicherheitsgründen für die Öffentlichkeit gesperrt werden.

Ab Ende der siebziger Jahre wurden nach und nach die erforderlichen Gelder für die Instandsetzung und Rekonstruktion des Körnerparks zur Verfügung gestellt.

In den folgenden Jahren wurden die Orangerie sowie die Arkaden restauriert und auch die Gartenanlagen instandgesetzt. Den Abschluss bildete die Restaurierung der Brunnenkaskade, die 2002 begann.

Im Jahre 2004 wurde der Körnerpark unter Denkmalschutz gestellt.

Körnerpark
Jonasstraße / Schierker Straße 8 / Selkestraße / Wittmannsdorfer Straße
12051 Berlin – Neukölln