Karte von Berlin mit Stadteil Lichtenrade im Bezirk Tempelhof-Schöneberg

Karte von Berlin mit Stadteil Lichtenrade im Bezirk Tempelhof-Schöneberg

Der Stadtteil Lichtenrade im Bezirk Tempelhof-Schöneberg

Der Stadtteil Lichtenrade gehörte seit seiner Eingemeindung nach Berlin im Jahre 1920 zum eigenständigen Bezirk Tempelhof von Berlin. Seit der Bezirksfusion zum 1. Januar 2001 ist er dem neu gegründeten Bezirk Tempelhof-Schöneberg zugeordnet.

Die Geschichte des Stadtteils Lichtenrade

Das genaue Gründungsjahr des Stadtteils Lichtenrade ist unbekannt. Die Gründung dürfte im Laufe des 13. Jahrhunderts erfolgt sein. Archäologische Befunde deuten auf die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts hin. Ob es sich um eine Ansiedlung unter der Leitung der Tempelritter aus Tempelhof handelte, ist unbekannt.

Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde Lichtenrade im Landbuch von Karl IV. stammt von 1375. In ihm sind die Besitzverhältnisse an Lichtenrade aufgeführt.

In den folgenden Jahrzehnten wechseln die Besitzverhältnisse mehrfach, bis zu Beginn des 16. Jahrhunderts ein Großteil von Lichtenrade an die St. Erasmus-Stiftskirche zu Berlin-Cölln verkauft wird. Ab 1665 gehörte Lichtenrade vollständig dem Berliner Dom.

In den Jahren 1836 – 1839 wurde die Stadtchaussee Berlin-Cottbus gebaut und durch Lichtenrade geführt.

1883 erhielt der Stadtteil Lichtenrade einen Haltepunkt der Vorortbahn Berlin-Zossen. Damit wurde das Dort leichter erreichbar und entwickelte sich zu einem beliebten Ausflugsziel in der Region. Zahlreiche Ausflugslokale entstanden, auch Sommerhäuser und kleinere Villen wurden erbaut. Industrieansiedlungen blieben aber eine Ausnahme.

Im Jahre 1902 erhielt Lichtenrade eine Gasversorgung und 1907 eine Wasserversorgung. Diese Verbesserung der Infrastruktur führte zu einem sprunghaften Anstieg der Bevölkerungszahlen.

1920 wurde Lichtenrade im Rahmen des Groß-Berlin-Gesetzes nach Berlin eingemeindet und als Stadtteil dem neu gegründeten Bezirk Tempelhof zugeordnet.

Die Sehenswürdigkeiten im Stadtteil Lichtenrade

Der Stadtteil Lichtenrade hat sich seinen Vorortcharakter weitgehend bewahrt. Große Teile des Stadtteils sind mit Einfamilienhäusern bebaut. Allerdings sind ab den sechziger Jahren des 20. Jahrhundert auch mehrere Hochhaussiedlungen entstanden, die die Skyline von Lichtenrade prägen. Industrieansiedlung sind kaum vorhanden. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen unter anderem:

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