Gebäude der ehemaligen Fabrik Carl Lerm & Gebrüder Ludewig in der Ringbahnstraße in Berlin-Tempelhof
Gebäude der ehemaligen Fabrik Carl Lerm & Gebrüder Ludewig in der Ringbahnstraße in Berlin-Tempelhof

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Fabrik Carl Lerm & Gebrüder Ludewig

Die Fabrikgebäude der Eisen- und Drahtverarbeitungsfabrik Carl Lerm & Gebrüder Ludewig in der Ringbahnstraße in Berlin-Tempelhof wurden im Jahre 1899 durch die Union Baugesellschaft auf Actien errichtet.

Ursprünglicher Bauherr war die Werkzeugfabrik von Fritz André. Im Jahre 1905 wurden die Gebäude an die Firma Carl Lerm & Gebrüder Ludewig verkauft, die sich auf die Herstellung von Zäunen und Drahtgeflechten aller Art spezialisiert hatte.

Die Fabrikgebäude in der Ringbahnstraße sind vierstöckig und umschließen einen geräumigen Gewerbehof. Die Fassaden sind mit roten Ziegeln verblendet und durch horizontale Brüstungsfelder akzentuiert. Die Rechteckfenster sind mit Sprossen versehen.

Der Haupteingang befindet sich an der Ringbahnstraße und wird durch eine mit Walmdach versehene Attika betont. Insgesamt zeigt die Fabrikgebäude nur wenig Bauschmuck und sind damit ein typisches Beispiel für die Architektur zur Zeit der beginnenden Industrialisierung.

Nachdem die Eisen- und Drahtverarbeitungsfabrik Carl Lerm & Gebrüder Ludewig ihre Produktion einstellte, zogen hier zahlreiche kleinere Gewerbebetrieb und Unternehmen ein.

Fabrik Carl Lerm & Gebrüder Ludewig
Ringbahnstraße 16 / 18 / 20
12099 Berlin – Tempelhof