Evangelische Kreuzkirche
Die evangelische Kreuzkirche am Hohenzollerndamm wurde in den Jahren 1927 – 1929 nach den Entwürfen der Architekten Ernst und Günther Paulus errichtet.
Die Kreuzkirche ist im Stile des norddeutschen Expressionismus erbaut. Besonderheit ist die Dreiteilung des Kirchenbaus in Kirchenturm, Kirchenhalle und Sakristei.
Direkt an der Strasse wurde der mächtige Kirchenturm von ungefähr 53 Metern Höhe und einer Breite von ca. 16 Metern errichtet, der an frühere Festungswalle erinnert. Hier befindet sich auch der Eingang zur Kirche, der als ein pagodenähnlicher Vorbau aus blauglasierter Keramik ausgeführt wurde und von dem Bildhauer Felix Kupsch erschaffen wurde.
Vom Kirchenturm führt ein Kreuzgang zum achteckigen Kirchenraum, der aus Oldenburger Eisenklinker gestaltet wurde und mit hohen Fenstern ausgestattet wurde. Fenster und Türen sind von Zierelementen aus Backstein umrandet.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Kreuzkirche beschädigt und konnte nicht genutzt werden. Vor allem die Verglasungen hatten große Zerstörungen erlitten. Der Wiederaufbau erfolgte bis zum Jahre 1953.
1984 musste die Kreuzkirche aufgrund baulicher Mängel erneut geschlossen werden. Die umfangreiche Sanierung wurde 1986 abgeschlossen.
Evangelische Kreuzkirche
Hohenzollerndamm 130A
14199 Berlin – Schmargendorf