Wohnhaus Cuxhavener Strasse 14
Das Wohnhaus in der Cuxhavener Strasse 14 wurde 1891 von dem Architekten E. Haseloff für Eduard Ziehme errichtet. Das Gebäude ist im Stil der Renaissance entworfen, die aufwändig gestaltete Fassade mit gotischen Figuren verziert.
Im dritten Reich soll das Haus als so genanntes “Judenhaus” gedient haben. In diese Häuser wurden Juden, die ihre Wohnungen verlassen mussten, zwangseingewiesen.
Bei den Bombenangriffen im zweiten Weltkrieg wurden die fast alle Gebäude des Hansaviertels zerstört oder so schwer beschädigt, dass sie später abgerissen werden mussten. Das Haus in der Cuxhavener Strasse 14 gehört zu den wenigen, die den zweiten Weltkrieg praktisch unbeschadet überstanden haben.
Die Cuxhavener Strasse 14 gibt damit einen Einblick in die ursprüngliche Bebauung des als Diplomatenviertel bezeichneten Hansaviertels.
Gebäude Cuxhavener Strasse 14
10555 Berlin – Hansaviertel