Königin-Luise-Lyzeum
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Königin-Luise-Lyzeum (heute: Paul-Natorp-Oberschule)

Das ehemalige Königin-Luise-Lyzeum für Mädchen – heute Paul-Natorp-Oberschule – in der Goßlerstrasse wurde in den Jahren 1910 – 1912 nach den Entwürfen des Architekten Hans Altmann errichtet. Die Gründung der höheren Mädchenschule im Jahre 1907 war notwendig geworden, nachdem die Bevölkerungszahl des Stadtteils Friedenau ab Ende des 19. Jahrhunderts einen rasanten Anstieg erfuhr.

Ihren Namen Königin-Luise-Lyzeum erhielt die Schule auf Erlaß des Kaisers im Jahre 1911. Bei Instandsetzungenarbeiten im Jahre 1985 wird die Aula neu gestaltet und stark vereinfacht.

Die heute Paul-Natorp-Oberschule besitzt einen T-förmigen Grundriss mit einer auffälligen Straßenfront zur Goßlerstraße. Die Klassenräume sind um eine zentrale Aula herum angeordnet.

Die Straßenfront ist vierstöckig und durch zwei hohe Quergiebel unterteilt. Der Eingangsbereich ist durch einen einstöckigen Vorbau betont. Die Fassaden sind aufwändig gestaltet und mit schlanken Türmchen verziert, die – wie die anderen Zierelemente – aus Naturstein gestaltet sind.

Bei einem Luftangriff im August 1943 wurde das Schulgebäude – insbesondere die glasgedeckte Aulu – stark beschädigt. Bereits wenige Tage nach Ende des Zweiten Weltkrieges nahm die Schule jedoch zunächst provisorisch ihren Betrieb wieder auf.

1946 wird das Königin-Luise-Lyzeum nach dem Sozialphilosophen Paul Natorp umbenannt. In den folgenden Jahren werden nach und nach die Kriegsschäden beseitigt.

Königin-Luise-Lyzeum (heute: Paul-Natorp-Oberschule)
Goßlerstrasse 13 – 15
12161 Berlin