Dorfkirche Rudow
Dorfkirche Rudow
Dorfkirche Rudow
Dorfkirche Rudow
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Dorfkirche Rudow
Dorfkirche Rudow
Dorfkirche Rudow

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Dorfkirche Rudow

Die Dorfkirche im Stadtteil Rudow ist vermutlich Ende des 13. Jahrhunderts entstanden. Nachgewiesen ist ihre Existenz aber seit 1400.

Die Dorfkirche war ursprünglich ein rechteckiger Saalbau, der aus Feldsteinen errichtet war.

Während des Dreißigjährigen Krieges wurden Teile von Rudow zerstört, auch die Dorfkirche wurde in Mitleidenschaft gezogen. Daher wurde 1653 ein neuer Holzturm erbaut, der eine glockenförmige Haube trug. Dieser Turm wurde 1713 durch einen Steinturm mit Schieferhaube ersetzt.

Um 1720 erhält die Dorfkirche Rudow eine Kanzel, in den Jahren 1732 und 1744 Kirchenglocken. Dadurch muss der Kirchenturm wiederum umgestaltet werden.

1845 erhält die Dorfkirche eine Kirchenorgel.

1848 erfolgt ein vollständiger Umbau der Kirche. Dabei werden die zuvor verputzten Feldsteine wieder freigelegt.

Bereits 1909 wird die Dorfkirche Rudow erneut umgebaut. Der Kirchturm wird um vier Meter erhöht, der rechteckige Grundriss wird zum griechischen Kreuz umgestaltet.

Während des Ersten Weltkrieges werden die Kirchenglocken entfernt, um für die Rüstungsindustrie eingeschmolzen zu werden. Die Dorfkirche erhält erst 1928 neue Kirchenglocken.

Bei Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg wird das Kirchengebäude 1945 weitgehend zerstört. Der Wiederaufbau wird bis 1954 abgeschlossen. Einige Feldsteinmauern unterhalb des Turmes, Teile des Kirchenschiffes sowie die Spitzbogenpforte können erhalten werden. Auch die seit dem Ersten Weltkrieg verschollene Kirchenglocke aus dem 18. Jahrhundert wird wieder aufgefunden.

Dorfkirche Rudow
Köpenicker Straße 185
12355 Berlin – Rudow