Dorfkirche Schöneberg

Die Dorfkirche Schöneberg in der Hauptstraße nahe der Dominicusstraße wurde in den Jahren 1764 – 1766 nach den Entwürfen des Architekten Johann Friedrich Lehmann errichtet.

Die ursprüngliche an dieser Stelle befindliche Kirche stammte wohl aus dem 13. Jahrhundert. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diese Vorgängerbauten aber mehrmals zerstört und immer wieder an der gleichen Stelle aufgebaut. So auch während des Siebenjährigen Krieges (1756 – 1763).

Während des Zweiten Weltkrieges wird die Dorfkirche Schöneberg wiederum weitgehend zerstört und brennt im Februar 1945 aus. Der Wiederaufbau unter Berücksichtigung des alten Erscheinungsbildes erfolgt in den Jahren 1953 bis 1955 nach den Entwürfen des Architekten Walter Krüger. Dabei wurde allerdings der Innenbereich der Dorfkirche Schöneberg vollständig neu gestaltet.

Die Dorfkirche Schöneberg ist ein verputzter Backsteinbau mit einem quadratischen Westturm. Diesem Turm ist eine geschweifte Haube aufgesetzt.

Die Dorfkirche Schöneberg ist von einem Kirchhof umgeben, der noch aus dem 18. Jahrhundert stammt. Hier liegen die prunkvollen Begräbnisstätten der wohlhabenen Schöneberger Bauern jener Zeit.

Zusammen mit der in der Nähe liegenden Paul-Gerhardt-Kirche sowie der St.-Norbert-Kirche, die nach dem Zweiten Weltkrieg neu errichtet wurden, bildet das Gelände einen platzartigen Kirchenbezirk.

Dorfkirche Schöneberg
Hauptstraße 46
10827 Berlin – Schöneberg