Hochmeisterkirche
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Hochmeisterkirche

Die Hochmeisterkirche in der Westfälischen Strasse wurde in den Jahren 1908 – 1910 nach den Entwürfen des Architekten und Stadtrates Otto Schnock errichtet.

Der Kirchenneubau war notwendig geworden, nachdem 1877 die Ringbahn das landwirtschaftlich genutzte Gebiet erschloss und die 1882 durchgeführte Verlängerung des Kurfürstendamms das Gelände um den Halensee zu einem beliebten Siedlungsgebiet machten.

Nachdem die Gläubigen zunächst Kirchen in anderen Gemeinden aufsuchten, wurde 1901 der evangelische Kirchenbauverein Halensee gegründet. Unter Mitwirkung von Otto Schnock konnte schließlich der Bauplatz für die Hochmeisterkirche erworben werden.

Die Hochmeisterkirche ist im Stile der alten märkischen Kirchen erbaut. Der Sockel besteht aus Granitsteinen, über dem sich die roten Mauern aus Backstein erheben. Die Fensteröffnungen sind als Rundbogen gestaltet.

1935 erfolgte eine erste Renovierung der Hochmeisterkirche unter der Leitung des Architekten Carl Stahl-Urach. Dabei wurde die Innenausstattung des Kirchenraumes stark vereinfacht.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Hochmeisterkirche stark beschädigt. Der Wiederaufbau erfolgte in den Jahren 1953 – 1958 unter der Leitung des Architekten Erwin Rettig. Aus dieser Zeit stammen auch die vier großen Kirchenfenster, auf denen Symbole aus den vier Evangelien dargestellt sind.

In den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgte eine umfassende Renovierung und Neugestaltung des Innenraumes.

Die Hochmeisterkirche steht unter Denkmalschutz.

Hochmeisterkirche
Westfälische Strasse 70 a
10709 Berlin – Halensee