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Dorfkirche Marienfelde

Wann genau die Dorfkirche Marienfelde erbaut wurde, darüber scheiden sich die Geister. Die Schätzungen gehen von ca. 1220 bis ungefähr 1240. Auf jeden Fall ist die Dorfkirche Marienfelde eines der ältesten erhaltenen Bauwerke Berlins.

Die Dorfkirche Marienfelde wurde als typische Feldsteinkirche auf einem ehemaligen christlichen Begräbnisplatz errichtet. Wahrscheinlich waren ihre Erbauer die Tempelritter, die in Marienfelde einen Hof unterhielten.

Die Dorfkirche ist im Stil der Spätromanik gestaltet mit frühgotischen Anbauten. Der Kirchsaal ist rechteckig mit einem vorgelagerten Westturm. Ursprünglich besaß die Kirche Rundbodenfenster, die aber später verändert wurden. Auch Chor und Apsis waren wohl bereits ursprünglich angelegt.

Um 1539 wurde der Innenbereich der Dorfkirche Marienfeld vollständig umgestaltet. 1624 erhielt die Kirche einen neuen Altar und 1929 einen neuen Taufstein. Die dreiseitge Empore wurde 1835 eingebaut.

In den Jahren 1920 bis 1921 wurde die Dorfkirche Marienfelde unter der Leitung des Architekten Bruno Möhring erneut umgestaltet. So wurde eine Tonnendecke eingezogen und die Seiteneingänge verschlossen. Das Westportal erhält eine Vorhalle, durch die die Kirche noch heute betreten wird.

Von 1953 bis 1958 werden schließlich die Patronatsloge entfernt sowie die Fenster der Apsis neu gestaltet. 1997 erhält die Dorfkirche einen neuen Altar.

Dorfkirche Marienfelde
An der Dorfkirche 5
12277 Berlin