Kaisereiche Friedenau
Kaisereiche Friedenau
Kaisereiche Friedenau

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Kaisereiche Friedenau

Als Kaiser-Eiche werden Eichenbäume bezeichnet, die zu Ehren eines Kaisers angepflanzt wurden. Die Kaiser-Eiche in Berlin-Friedenau wurde ursprünglich im Jahre 1879 zu Ehren von Kaiser Wilhelm I. und seiner Gattin Augusta gepflanzt. Anlass war der 82. Geburtstag des Kaisers sowie seine Goldene Hochzeit mit Augusta.

Die Stiel-Eiche (Quercus robur) wurde von Gustav Schenk gepflanzt und stammte aus einer Baumschule von Prinz Friedrich Carl.

Bereits 1883 musste die Kaisereiche ersetzt werden. Der erst vier Jahre alte Baum war während der Proteste gegen das so genannte Sozialistengesetz stark beschädigt worden.

Der neue Baum überdauerte zwei Weltkriege sowie den ständig wachsenden Strassenverkehr.

Die Kaisereiche Friedenau steht auf einem Mittelstreifen an einer Kreuzung die von der Rheinstrasse, Saarstrasse, Schmiljanstrasse, Moselstrasse und Illstrasse berührt wird.

Im Jahre 2004 wurde das 125-jährige Jubiläum der Kaisereiche Friedenau offiziell begangen (obwohl der heutige Baum erst 121 Jahre alt war). Zu diesen Festlichkeiten wurde durch Franz Friedrich Prinz von Preußen eine Gedenktafel aus Messing enthüllt.

Kaisereiche Friedenau
Kreuzung Rheinstrasse, Saarstrasse, Schmiljanstrasse, Moselstrasse und Illstrasse
12161 Berlin – Friedenau