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Dorfkirche Buckow

Die Dorfkirche Buckow – am Dorfanger Alt-Buckow gelegen – wurde wahrscheinlich zwischen 1230 und 1250 errichtet. Bei der Dorfkirche handelt es sich um eine mittelalterliche Kirche mit rechteckigem Saalbau und vorgelagertem Westturm. Die Dorfkirche wurde aus märkischen Feldsteinen und Granitquadern erbaut.

Die Dorfkirche ist heute die zweitälteste Kirche Berlins. Ursprünglich sind noch das Westportal sowie einige Fensteröffnungen, die mit frühgotischen Bögen verziert sind.

Der Saalbau sowie der Glockenturm sind mit einem Satteldach überdacht. An der Südseite der Dorfkirche Buckow wurde ab dem 15. Jahrhundert ein spätgotisches Spitzbogenportal angebaut, der ursprüngliche Haupteingang am Westturm wurde verschlossen.

Im Jahre 1719 wurde auf Erlass Königs Friedrich Wilhelm I. – dem Soldatenkönig – eine Feldsteinmauer rund um das Grundstück errichtet.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden die vier Kirchenglocken der Dorfkirche Buckow – wie viele andere auch – beschlagnahmt, um sie für die Rüstungsindustrie einzuschmelzen. Nach Ende des Krieges wurden zwei der alten Glocken – eine datiert auf das Jahr 1250 – unversehrt in einem Glockensammellager in Hamburg entdeckt und während der Berliner Luftbrücke zurückgebracht.

Bei einem Bombenangriff im September 1943 wurde die Dorfkirche Buckow teilweise stark beschädigt. Sie wurde nach dem Krieg möglichst originalgetreu wieder aufgebaut.

Dorfkirche Buckow
Alt-Buckow 36
12349 Berlin – Buckow