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Dorfkirche Britz

Die Dorfkirche Britz in der Backbergstraße stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Bei der Dorfkirche handelt es sich um eine Feldsteinkirche im Stile der Frühgotik, die später allerdings einige Umbauten und Erweiterungen erfahren hat. Der ursprüngliche Grundriss ist quadratisch.

Im Jahre 1720 erhält die Dorfkirche Britz einen barocken Kanzelaltar.

Im Jahre 1766 wird die Dorfkirche Britz erneut umgebaut und um die heutige Sakristei erweitert, die ursprünglich als Grabkapelle der Familie von Ewald Friedrich Graf von Hertzberg (Preußischer Außenminister) genutzt wurde, der das Gut Britz im Jahre 1753 erworben hatte.

Im Jahre 1865 kauft schließlich der Kaufmann und Spirituosenfabrikant Wilhelm August Julius Wrede das Rittergut Britz und wird damit Patron der Dorfkirche Britz. Ab 1888 läßt er die Dorfkirche durch den Baumeister Carl Busse erneut umbauen und erweitern. Busse ließ die zwischenzeitlich verputzten Fassaden wieder freilegen und fügte neue Portale und Fenster ein. Zusätzlich wurde der Dorfkirche ein Kirchenturm angefügt.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Dorfkirche Britz bei einem Luftangriff stark beschädigt, dem auch die aus dem Jahre 1268 stammende Marienglocke zum Opfer fällt. Nach dem Ende des Krieges wurde der zerstörte Kirchenturm vereinfacht wieder hergestellt.

In den Jahren 1955 – 1959 wurde der Innenbereich der Dorfkirche nach historischen Vorlagen wieder der ursprünglichen Form angepasst.

Dorfkirche Britz
Backbergstr. 40
12359 Berlin – Britz