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Stadtbad Neukölln

Das Stadtbad Neukölln in der Ganghoferstraße im Stadtteil Neukölln wurde in den Jahren 1912 – 1914 nach den Entwürfen des Stadtbaurates Reinhold Kiehl und Heinrich Best für den Magistrat Rixdorf errichtet.

Das Stadtbad ist im Stile des Neoklassizismus erbaut und an antike Thermen angelegt. Fassaden sowie Innenbereich sind mit kostenbaren Baustoffen ausgestattet. So sind im Innenbereich Marmor und Travertin verbaut worden. Auch Mosaiken sind vorhanden. Wandelgänge und zahlreiche Säulen runden das Bild einer römischen Bäderanlage ab.

Das Stadtbad ist in zwei Schwimmhallen unterteilt, da zur Zeit der Errichtung Frauen und Männer getrennt schwammen. Entsprechend des Konzeptes der Kombinierung von körperlicher und geistiger Ertüchtigung wurde nach den Entwürfen von Kiehl im Gebäude auch eine Volksbibliothek untergebracht, die vom Schwimmbad über ein Atrium zu erreichen ist. Das Atrium ist mit Brunnen geschmückt.

Die Schwimmhalle ist durch eine große Kuppelanlage mit Oberlicht überdacht.

Das Stadtbad Neukölln wurde am 10. Mai 1914 eröffnet und fasste bis zu 10.000 Besucher. Es war damit eines der größten Bäder in Europa.

In den Jahren 1978 – 1984 erfolgte eine umfassende Sanierung des Stadtbades Neukölln. Anschließend erfolgte eine Restaurierung und Erweiterung des Saunabereichs. Im Oktober 1988 erfolgte die feierliche Wiedereröffnung.

Das Stadtbad Neukölln steht unter Denkmalschutz.

Stadtbad Neukölln
Ganghoferstraße 3 – 5
12043 Berlin – Neukölln