Rathaus Neukölln 3
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Rathaus Neukölln

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Rathaus Neukölln

Das Rathaus Neukölln an der Karl-Marx-Straße wurde in den Jahren 1905 – 1909 nach den Entwürfen des Architekten und Stadtbaurates Reinhold Kiehl für den Magistrat Rixdorf errichtet.

Das Rathausgebäude ist als Mehrflügelanlage gestaltet und besitzt einen 68 Meter hohen Turm, auf dessen Spitze die Glücksgöttin Fortuna angebracht ist.

Optisch ist das Rathaus Neukölln in zwei Teile gegliedert: entlang der Erkstraße befindet sich der schlicht gehaltene Verwaltungstrakt, während sich die repräsentative Fassade entlang der Karl-Marx-Straße erstreckt.

In einem ersten Bauabschnitt wurden die Bauteile an der Karl-Marx-Straße Schönstedtstraße und Donaustraße erbaut. Diese wurden in den Jahren von 1911 – 1914 erweitert und mit Innenflügeln ausgestattet. Nach dem ersten Weltkrieg ruhten die weiteren Bauarbeiten mangels Finanzierung zunächst.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Rathaus Neukölln durch einen Brand stark beschädigt. Ab dem Jahre 1950 begann der Wiederaufbau, der – leicht verändert – nach den ursprünglichen Plänen von Reinhold Kiehl vorgenommen wurde. Dabei wurde auch der – bereits von Kiehl – entworfene Vorplatz an der Karl-Marx-Straße umgesetzt.

Die Skulptur der Fortuna auf der Turmspitze besitzt eine Höhe von ca. 2,2 Metern und ist durch den Bildhauer Josef Rauch gefertigt worden. Sie ist aus Kupfer gearbeitet und wie eine Windfahne beweglich.

Rathaus Neukölln
Karl-Marx-Straße 83 – 83 / Schönstedtstraße / Erkstraße
12043 Berlin