Volkspark Mariendorf
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Volkspark Mariendorf

Der Volkspark Mariendorf mit dem Volksparkstadion ist der größte zusammenhängende Park im Süden Berlin. Der Volkspark besitzt drei Teiche sowie einen Rosengarten und einen Staudengarten. Er ist als Naturpark gestaltet.

Geschichte des Volkspark Mariendorf

Erste Gedanken an einen Gemeindepark waren bereits ab 1907 vorhanden, diese waren aber während des ersten Weltkrieges wieder verworfen worden.

In den Jahren nach dem ersten Weltkrieg war die soziale und gesundheitliche Lage Berlins und der umliegenden Gemeinden angespannt. Um die Situation zu verbessern, wurden in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts Notstandsprogramme erlassen, die auch die Gründung von geförderten bezirklichen Sport- und Erholungsparks vorsahen. Im Rahmen dieser Programme entstand auch der Volkspark Mariendorf.

Der Volkspark wurde in den Jahren 1923 – 1935 hauptsächlich durch den Bezirksgartendirektor Rudolf Fischer gestaltet. Der Park erfuhr im Laufe der Jahre zahlreiche Umplanungen. So stieß die geplante Begradigung der im Volkspark Mariendorf befindlichen Teiche auf Widerstand.

Ziel war eine Mischung aus Erholungspark und Sportpark. Zur Förderung des Sports wurden eine Sportwiese als Fußballübungsplatz, ein Hockeyplatz, Tennisplätze sowie ein Schwimmbecken eingeplant.

Der Volkspark Mariendorf wurde im Juni 1931 eingeweiht, die Sportanlagen wurden allerdings erst bis 1935 fertiggestellt. Die Tennisplätze sowie das Schwimmbecken, dass anstelle des Blümelteiches entstehen sollte, wurden nicht umgesetzt. Stattdessen entstand zu einem späteren Zeitpunkt das Freibad Mariendorf an der Grenze des Volksparks Mariendorf.

Eine umfangreiche Sanierung erfuhr der Volkspark Mariendorf in der Mitte der fünfziger Jahre. Auch das Volksparkstadion wurde umgebaut und die Tribüne mit einem Dach versehen.

Volkspark Mariendorf
zwischen Mariendorfer Damm / Alt-Mariendorf / Prühßstrasse / Rixdorfer Strasse
12109 Berlin – Mariendorf