Platz am wilden Eber

Der Platz am wilden Eber in Berlin-Schmargendorf erhielt 1922 seinen Namen nach dem hier seit 1895 existierenden Gartenlokal “Zum wilden Eber”.

Zu dieser Zeit war das Gebiet um den Platz noch ein ruhiger Vorort mit teilweiser Villenbebauung.

Heute ist der Platz am wilden Eber ein Verkehrsknotenpunkt in den mit der Rheinbabenallee, der Warnemünder Strasse, der Heiligendammer Strasse, der Lentzeallee, der Podbielskiallee, der Pacelliallee und der Pücklerstrasse insgesamt sieben Strassen einmünden. Gleichzeitig stellt der südliche Rand des Platzes die Bezirksgrenze zwischen den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf dar.

Passend zum Namen “Platz zum wilden Eber” schuf Paul Gruson in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts seine Bronzeskulptur “Wilder Eber”, die den Platz zierte.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Skulptur vollständig zerstört. Nach dem Krieg wurde ein Nachguss gefertigt, der im Jahre 1961 feierlich aufgestellt wurde und noch heute den Platz ziert.

Platz am Wilden Eber
14199 Berlin – Schmargendorf