Deutsche Oper
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Deutsche Oper Berlin

Die Deutsche Oper Berlin in der Bismarckstrasse wurde in den Jahren 1956 – 1961 nach den Entwürfen des Architekten Fritz Bornemann errichtet. Es entstand auf dem früheren Standort des Opernhauses, das im November 1943 während der Bombardierungen des Zweiten Weltkrieges stark zerstört wurde.

Das ursprüngliche Opernhaus war bereits in den Jahren 1911 – 1912 nach den Plänen von Heinrich Seeling in der Bismarckstrasse erbaut worden. Charlottenburg war damals eine der reichsten Großstädte in Preußen und die einflussreichen Bürger forderten ihr eigenes “Deutsches Opernhaus”, das unabhängig von der Oper “Unter den Linden” sein sollte.

Nach der Eingemeindung Charlottenburgs nach Groß-Berlin wurde 1925 das Opernhaus in “Städtische Oper” umbenannt. Während des Dritten Reiches wurde das Haus in “Deutsches Opernhaus” zurück benannt und wurde dem Propagandaministerium unterstellt. Teile des Ensembles wurden ausgewechselt und die Oper “regimetreu”.

In der Nacht vom 22. zum 23. November 1943 wurde die Deutsche Oper durch Brandbomben fast vollständig zerstört. Der Spielbetrieb musste in den Admiralspalast in Berlin-Mitte verlegt werden.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde ein Architekturwettbewerb für den Neubau der Deutschen Oper ausgeschrieben, den Fritz Bornemann gewann.

Die neue Deutsche Oper entstand als ein modernes, funktionales Gebäude aus Glas und Stahlbeton mit einer langen fensterlosen Strassenfront. An der Rückfront wurde das erhaltene Bühnenhaus von 1912 saniert und restauriert.

Die Deutsche Oper wurde am 24. September 1961 wieder eröffnet. Sie steht unter Denkmalschutz.

Deutsche Oper Berlin
Bismarckstrasse 35
10627 Berlin – Charlottenburg