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Dorfanger Marienfelde

Der Dorfanger in Marienfelde ist einer der ursprünglichsten und am besten erhaltenen Berlin. Die zahlreichen historischen Bauten aus dem 19. Jahrhundert geben einen Einblick über das Leben im dörflich geprägten Stadtteil Marienfelde. Viele der meist ein- und zweistöckigen Gebäude sind aufwändig restauriert und haben ihren ursprünglichen Charakter behalten. Zu den sehenswerten Wohn- und Bauernhäuser gehören unter anderem:

Alt-Marienfelde 2 / Säntistraße 182
Bei den Gebäuden in Alt-Marienfelde 2 handelt es sich um einen Bauerngutshof, der in den Jahren 1897 – 1901 für den Gutsbesitzer Ferdinand Wiese errichtet wurde und ein Wohnhaus, einen Stall sowie eine große Scheune umfasst. 1907 wurde das Wohnhaus aufwändig umgebaut und erhielt einen prächtigen Frontgiebel sowie eine vorgelagerte Veranda mit Freitreppe. Die Wandflächen sind mit gelben Klinkern verkleidet und mit roten Ziegeln verziert.

Alt-Marienfelde 4
Das Wohnhaus Alt-Marienfelde 4 wurde in den Jahren 1925 bis 1926 durch Emil Seffert zur Nutzung durch die eigene Familie errichtet.

Alt-Marienfelde 6
Das Gebäude wurde um 1891 als Wohnhaus für den Bäckermeister Achilles erbaut.

Alt-Marienfelde 12
Das ehemalige Kossätenhaus mit Scheune wurde um 1800 erbaut und Mitte des 19. Jahrhunderts erweitert. Dabei wurde die rechte Haushälfte angefügt. Später wurde die ehemalige Kossätenstelle in einen Bauernhof umgewandelt.

Alt-Marienfelde 17 – 21
In Alt-Marienfelde 17 – 21 befindet sich das ab 1832 erbaute Gutshaus Marienfelde.

Alt-Marienfelde 21a
Das heutige Wohnhaus Alt-Marienfelde 21a datiert auf die Zeit um 1850 und wurde früher als Dorfschmiede genutzt. Es steht direkt neben dem Schmiedeteich.

Alt-Marienfelde 23
Das zweistöckige und reich verzierte Mietshaus wurde im Jahre 1909 nach den Entwürfen der Architekten Willy und Paul Kind errichtet. Der dahinter liegende Stall wurde 1928 durch Ernst Teske in ein Wohnhaus umgewandelt.

Alt-Marienfelde 24
Das Bauernhaus mit Scheune und Stall wurde um 1892 für den Landwirt Zernick erbaut und um 1905 umgebaut. In den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Bauernhof saniert und restauriert.

Alt-Marienfelde 25
Das ursprüngliche Bauernhaus mit Stall wurde um 1840 erbaut und um 1881 und 1907 zu einem repräsentativen Wohnhaus im Villenstil umgebaut.

Alt-Marienfelde 26
Das zweistöckige Mietshaus mit roter Backsteinfassade und Stuckverzierungen wurde 1901 durch den Zimmermannsmeister Eichelkraut und den Maurermeister Quick erbaut.

Alt-Marienfelde 28, Gasthof “Zur grünen Linde”
Das Gasthaus mit Wohnhaus wurde um 1830 errichtet und um 1871 umgebaut und erweitert. Der angeschlossene Saalbau wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. In den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Gasthof restauriert und ist bis heute in Betrieb.

Alt-Marienfelde 31
Das zweitstöckige Mietshaus wurde als Blockrandbebauung ausgeführt und in den Jahren 1894 und 1985 errichtet. Es ist ein Beispiel für die Verstädterung des Dorfangers. 2003 wurde das Gebäude aufwändig restauriert.

Alt-Marienfelde 35/37
Der Bauernhof wurde um 1850 erbaut und ist bis heute weitgehend erhalten. Er wurde um 1890 umgebaut und erweitert.

Alt-Marienfelde 41
Das ursprüngliche Handwerkerhaus wurde in den Jahren 1898 und 1899 für den in Marienfelde ansässigen Fleischermeister August Sydow erbaut, der im Erdgeschoss sein Ladengeschäft betrieb und im Obergeschoss seine Wohnung besaß. Als Nebengebäude wurden ein Schlachthaus und eine Waschküche mit Gesellenstube und Ställen sowie ein Wirtschaftgebäude mit Pferdeställen, Eiskeller und Kühlräumen erbaut. Im Haupthaus wird seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts eine Gastwirtschaft betrieben.

Alt-Marienfelde 49
Das historische Kossätenhaus in Alt-Marienfelde 49 wurde um 1830 erbaut und mit einem Krüppelwalmdach ausgeführt. Es wurde in den Jahren 1981 und 1982 aufwändig restauriert.

Dorfanger Marienfelde
Alt-Marienfelde
12277 Berlin – Marienfelde